13. Wohnraum für alle


„Die öffentliche und private Wohnungswirtschaft hat im Rahmen der Versorgung der Bevölkerung mit ausreichendem und passgenauem Wohnraum eine große Bedeutung und Verantwortung.“ (SPD-Bundestagsfraktion)

 

Wir haben die Wohnungspolitik in der Stadt als ein Schwerpunktthema definiert und werden mit den städtischen Gremien Festlegungen treffen, wie wir uns strategisch aufstellen.

Nicht erst durch die Flüchtlingsproblematik verschärfen sich die Herausforderungen. Das Interesse vieler Menschen aus dem Umland, in die Stadt zu ziehen, weil es hier in den unterschiedlichsten Bereichen attraktive Angebote gibt, tut ihr Übriges. Zudem hat sich das Haushaltsbildungsverhalten der Menschen verändert. Der Bedarf an Wohnungen für Einzelpersonen oder Alleinerziehende mit Kindern hat sich spürbar verändert.

 

Auf dem Weg zur Erlangung von Wohnungseigentum verfolgen wir unterschiedliche Herangehensweisen. Zum einen ist die gezielte, abgewogene Erweiterung von Siedlungsflächen genannt. Dazu gehört auch die abschließende Bebauung im Westend. Zum zweiten nehmen wir die Bestandgebäude in den Blick und fördern mit dem Programm „Jung kauft alt“ den Erwerb von Gebrauchtimmobilien, insbesondere durch junge Familien.

 

Und als weiteres Standbein muss der Soziale Wohnungsbau zielgerichtet weiterentwickelt werden. Durch Nachverdichtungen auf den bereits wohnungswirtschaftlich genutzten Flächen, aber auch durch die Bereitstellung weiterer geeigneter Liegenschaften ist die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass weitere Wohneinheiten errichtet werden, die der Sozialbindung unterliegen.

 

Die Bereitstellung von gutem und bezahlbarem Wohnraum ist eine Kernkompetenz unserer Wohnungsbaugesellschaften. Sie sind unser Partner. Daher werden wir die bevorstehenden Schritte in enger Kooperation mit den Gesellschaften gehen.