10. Sicher leben in Wetzlar


„Die Menschen in unserem Bundesland haben ein Anrecht auf ein sicheres Leben. Ein Leben in Sicherheit ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erhaltung des sozialen Friedens in unserer Gesellschaft.

 

Diese Sicherheit kann nur der Staat als Inhaber des Gewaltmonopols gewährleisten“ (SPD Hessen, Wahlprogramm zur Landtagswahl 2009)

 

 

Die solidarische Stadt ist eine sichere Stadt. Je sicherer und attraktiver das Wohnumfeld ist, desto attraktiver ist unser Gemeinwesen für alte und neue Wetzlarerinnen und Wetzlarer. Weiterlesen...

Die Wetzlarer Freiwilligen Feuerwehren leisten einen engagierten und hochqualitativen Beitrag, damit die Menschen in unserer Stadt sich sicher fühlen können. Wir werden auch in der Zukunft dafür sorgen, dass die Freiwilligen Feuerwehren als eine besondere Form des bürgerschaftliches Engagements über gute Rahmenbedingungen verfügen damit sie im Falle des Falles qualifiziert Hilfe leisten können aber auch für die Nachwuchsarbeit attraktiv sind. Der Neubau des Feuerwehrhauptstützpunktes (Wache I) ist dabei in den bevorstehenden Jahren eine besondere logistische und finanzielle Herausforderung.

 

In den zurückliegenden Jahren konnten wir in Wetzlar Akzente setzen, um das Ehrenamt in  der Feuerwehr attraktiv zu gestalten. Mit den Wehrführungen und der hauptamtlichen Leitung unserer Feuerwehren wollen wir diesen Weg weiter beschreiten und geeignete Maßnahmen implementieren.

 

Unsere Strategie zur Kriminalitätsbewältigung zielt auf das Zusammenwirken von familiären Netzen, Nachbarschaftsstrukturen und gesellschaftlichen Institutionen. Der Zusammenarbeit mit der Polizei vor Ort messen wir eine große Bedeutung bei.

 

Ein Aspekt der Präventionsstrategie stellt die Zusammenarbeit im Präventionsrat mit den unterschiedlichsten Akteuren und Behördenvertretern dar. Diese Strukturen und Kooperationsformen wollen wir stärken. Präventionsarbeit leisten aber auch die ehrenamtlichen Sicherheitsberater, deren Engagement von uns weiter gefördert wird.    

 

Die öffentliche Jugendhilfe wird auch weiterhin zur Vorbeugung von Kriminalitätsdelikten Angebote in einem gewaltfreien Umfeld, wie in Sport-, Umwelt – oder Sozialprojekten machen.

An der Schnittstelle zur Stadtraumgestaltung werden wir darauf hinwirken, dass von den Menschen als „Angsträume“ empfundene öffentliche Bereiche eine Aufwertung erfahren oder mit der erforderlichen Technik ausgestattet werden, damit sie in Zukunft angstfrei genutzt werden können. Die oberirdische, barrierefreie Leitzplatzquerung stellt eine Alternative zur Unterführung dar, die von vielen insbesondere in den weniger stark frequentierten Zeiten als Angstraum erlebt wurde.

 

Projekte und Aktivitäten, die auf eine Stärkung demokratischer Strukturen und der Zivilcourage zielen und helfen ein Klima zu schaffen, das auf die Unterstützung und gezielte Hilfestellung in Gefahrensituationen zielt werden wir nachhaltig fördern.

 

Wetzlar ist eine weltoffene Stadt. Daher erteilen wir allen antidemokratischen, rassistischen Erscheinungen eine Absage. Gemeinsam mit dem Lahn-Dill-Kreis engagiert sich unsere Stadt in dem Bundesprogramm „Demokratie leben“, um Projekte zur Partizipations- und Demokratieförderung zu stärken.