Lina-Muders-Preis 2021 verliehen

+++ Annette Rudert und die Friedrich Fröbel-Schule erhalten den Lina-Muders-Preis der SPD +++

 

Corona hat einiges verändert. So konnte auch die Auszeichnung der Preisträger/-innen des Lina-Muders Preises nicht in einer Präsenzveranstaltung stattfinden.

Doch das ändert nichts daran, dass zivilgesellschaftliches Engagement für die Werte unserer Demokratie und Einsatz für die Teilhabe aller an unserer vielfältigen Stadtgesellschaft wichtig ist. In Zeiten wie diesen, ganz besonders.

 

Und so konnten wir jetzt Annette Rudert und die Friedrich-Fröbel-Schule mit dem Lina-Muders-Preis auszeichnen. Neben Sandra Ihne-Köneke und Manfred Wagner würdigten die Schriftstellerin Gaby Hauptmann und Irmi Richter die Ausgezeichneten. Herzlichen Dank und herzlichen Glückwunsch den neuen Preisträgerinnen und Preisträgern des Lina-Muders-Preises!

 

 

Der Preis, den die Wetzlarer SPD schon seit vielen Jahren vergibt, ist nach Lina Muders, einer Arbeiterfrau aus der Wetzlarer Neustadt, benannt. Sie war mit Anton Muders verheiratet, der das Reichsbanner in Wetzlar leitete. Die Sozialdemokratin war nach der Machtübertragung auf Hitler in einer Gruppe um Willy Knothe im Widerstand aktiv, wurde zu einer Zuchthausstrafe verurteilt und engagierte sich nach dem Krieg beim Aufbau unseres demokratischen Gemeinwesens. Sie war kommunalpolitisch zunächst im Stadtausschuss tätig, engagierte sich aber schwerpunktmäßig im Kreistag des Landkreises Wetzlar. Zugleich war sie Mitbegründerin der Wetzlarer Arbeiterwohlfahrt. Die Stadt Wetzlar hat eine Straße im Neubaugebiet Rasselberg nach Lina Muders benannt.