Lahnsteg Naunheim: So geht es weiter

Im Haushalt stehen 2,1 Mio. € für dieses Vorhaben: Der Naunheimer Lahnsteg, in diesem Jahr hat er stolze 112 Jahre auf dem Buckel, nähert sich dem Ende seiner Lebensdauer. Zur Vorbereitung auf den Neubau dieser wichtigen Brücke hat die Stadt Wetzlar in Abstimmung mit dem Ortsbeirat Naunheim eine neue Brücke vorgesehen, die an den Radweg R 7 angebunden wird.

Dieser führt über die Lahninsel Naunheim nach Garbenheim und ist insbesondere in der Sommersaison stark frequentiert.

 

In dem Zuge wird auch die schwierige Verkehrssituation im Bereich des Naunheimer Festplatzes aufgelöst, um für alle Verkehrsteilnehmer die Funktionalität an diesem „Drehkreuz“ durch bauliche Maßnahmen und verbesserte Wegeführungen zu erhöhen, zugleich aber auch für mehr Sicherheit zu sorgen.

 

Nachdem die Stadt Wetzlar im vergangenen Jahr bereits vorbereitende Untersuchungen angestoßen hat, u.a. wurde ein Bodengutachten in Auftrag gegeben, erfolgte jetzt die Vergabe der Objekt- und Tragwerksplanung. Dieser Vergabe musste ob des finanziellen Volumens des Auftrages ein europaweites Ausschreibungsverfahren vorangehen.

 

Auf der Grundlage des nun erteilten Auftrages sind zunächst die Leistungsphasen 1 – 3 für die Objekt- und Tragwerksplanung nebst der Erarbeitung von verschiedenen Varianten und Kostenberechnungen durchzuführen. Auf dieser Grundlage können die Gremien vom Ortsbeirat bis zum Stadtparlament sodann beschließen welche Ausführungsplanung umgesetzt werden kann und soll. Die bisherigen Überlegungen der Naunheimer Ortsbeiratsmitglieder um Ortsvorsteherin Andrea Volk, spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Millionen-Investition für Rad- und Fußverkehr

 

Auf der Grundlage der Gremienentscheidung sind von dem jetzt beauftragten Büro in der Folge die weiteren Planungsleistungen von der Genehmigungs-, über die Ausführungsplanung bis hin zur Mitwirkung bei der Vergabe und die Objektüberwachung vorgesehen. Im städtischen Haushalt stehen für das Vorhaben 2,1 Mio. € zur Verfügung.

 

Manfred Wagner: „Angesichts dieser Investitionssumme ist natürlich von zentraler Bedeutung, auch die Fördergelder einwerben zu können, die für dieses zentrale Vorhaben zur Verbesserung der Radwegeinfrastruktur der Stadt seitens der Fördergeber auf Bundes- und Landesebene bereitstehen, in Angriff nehmen zu können. Auch an diesem Punkt sind wir längst in der Abstimmung mit den Fachbehörden.“

 

In den kommenden beiden Jahren wird sich an dem Übergang zur Lahninsel einiges bewegen, dessen ist sich der OB sicher.