Stadtkämmerer Jörg Kratkey wiedergewählt

Jörg Kratkey (SPD) geht in eine zweite 6-jährige Amtszeit. Der Stadtkämmerer erhielt in geheimer Abstimmung 35 Stimmen. Dies sind sogar zwei mehr als die Viererkoalition aus SPD, Bündnis 90/ Die Grünen, Freien Wählern und FDP in der Stadtverordnetenversammlung an Abgeordneten stellt.

In ihrer Rede vor dem Parlament lobte die SPD-Fraktionsvorsitzende Sandra Ihne-Köneke Kratkeys Kompetenz: „Er ist als Diplom-Verwaltungswirt und Betriebswirt sowie mit bald 39-jähriger Berufserfahrung ein absoluter Experte, was kommunale Verwaltung angeht.“

 

Zu seinen größten Erfolgen gehöre die Konsolidierung der städtischen Finanzen. In seiner Zeit als Kämmerer sei es gelungen, die Kassenkredite von 70 Millionen auf null zu senken.

 

Dadurch sei es möglich geworden, große zukunftsweisende Projekte, die enorme Investitionen erforderten, zu realisieren. Der Neubau der Feuerwache I und des Kinder- und Familienzentrums, zahlreiche Straßenbaumaßnahmen und die Erneuerungen und der Ausbau bestehender Kitas seien „finanzielle Mammutaufgaben“.

 

Darüber hinaus sei Kratkey mit seiner ruhigen, freundlichen und sachlichen Art verantwortlich dafür, dass es in vielen Sachfragen gelinge, Kompromisse zu erreichen.

 

Als weitere Erfolge des neuen und alten Dezernenten nannte Ihne-Köneke den Umzug der städtischen Bibliothek in die Bahnhofstraße, wo sie sich zu einem kulturellen Lebensort entwickelt habe, die Umstellung der städtischen Museen auf das Zahlungsprinzip „Pay what you want“, die Erarbeitung des Kulturentwicklungsplans unter breiter Bürgerbeteiligung sowie die Provenienz-Recherche bei der Sammlung Lemmers-Danforth, die diese in einem ehrlichen, aufrichtigen Licht erstrahlen lasse.