Wer mit einem Handicap lebt, hat oft mit Vorurteilen und Barrieren im täglichen Leben zu kämpfen. Darauf macht der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung aufmerksam, der alljährlich am 3. Dezember stattfindet. In Wetzlar setzt sich der Behindertenbeirat für die Belange von Menschen mit Handicap ein.
"Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben müssen für Menschen mit Behinderung selbstverständlich sein", erklärt die Vorsitzende des Behindertenbeirates Bärbel Keiner. Das Ziel einer inklusiven Gesellschaft mit den gleichen Rechten und Möglichkeiten für alle Menschen ist noch lange nicht erreicht. Viele Barrieren müssen noch abgebaut werden. Das gilt beispielsweise für alle öffentlich zugänglichen Bereiche und Arbeitsstätten, für Haltestellen, Busse, Museen und im Wohnungsbau.
Auch dürfe Behinderung kein Grund sein, vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen zu werden.
Behinderung darf niemanden ausgrenzen
"Behinderung darf niemanden ausgrenzen. Inklusion muss in Schule, Beruf und Alltag gelebt werden", so Bärbel Keiner. Der Behindertenbeirat der Stadt Wetzlar wird auch in Zukunft konkrete Handlungsvorschläge zur Verbesserung der Teilhabe Behinderter in Wetzlar erarbeiten, wie Inklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen gelebt werden kann.