+++ Delegierte verabschieden Kandidatenliste +++ Oberbürgermeister Manfred Wagner für eine weitere Amtszeit einstimmig nominiert +++
Mit überwältigender Mehrheit haben die Delegierten des Stadtverbandes, im Beisein von Landrat Wolfgang Schuster und dem Landtagsabgeordneten Stephan Grüger, Oberbürgermeister Manfred Wagner als ihren Kandidaten für die kommende Oberbürgermeisterwahl am 14. März bestimmt.
Wagner erhielt 38 von 39 Stimmen bei einer Enthaltung. Auch die Kandidatenliste für die Wahl zum nächsten Stadtparlament, wurde mit großer Mehrheit verabschiedet. Die Wahl zum Stadtparlament wird ebenfalls am 14. März stattfinden.
Emotionaler Moment gibt Rückenwind
Es war der emotionalste Moment des Abends, als die Delegierten den amtierenden Oberbürgermeister mit lang anhaltendem Applaus feierten. Gerade hatten sie ihn ohne Gegenstimme dazu bestimmt für sechs weitere Jahre zu kandidieren.
Wetzlars Kämmerer Jörg Kratkey hatte in seiner kurzen Rede vor dem Wahlgang zusammengefasst, was Wagner, der seit Jahrzenten in Wetzlars Politik ehrenamtlich und später hauptberuflich tätig ist, ausmacht. Er hob Wagners hohen Anspruch an sich selbst, seinen Fleiß und seinen Ehrgeiz hervor, mit dem er immer wieder neue Projekte vorantreibe.
So habe er Bereiche der Wetzlarer Stadtverwaltung neu aufgestellt und große Bauprojekte wie die Domhöfe oder die Gestaltung der Quartiere an der Lahn auf den Weg gebracht Hierbei sei er immer offen für Neues und habe große Sorgfalt bis ins Detail. Gegenüber seinen politischen Partnern zeige er eine beeindruckende Loyalität.
„Manfred Wagner gestaltet, hat gestaltet und wird gestalten. Mit ihm gehen wir in sechs weitere kraftvolle Jahre“, so Kratkeys Ausblick. Das sahen die Delegierten nahezu einmütig auch so. Wagner bedankte sich für das überzeugende Ergebnis mit den Worten „Das gibt Kraft für den kommenden Wahlkampf!“
SPD-Wahlliste für das Wetzlarer Stadtparlament verabschiedet
Bereits zuvor hatten die Delegierten mit großer Mehrheit die Kandidatenliste für die anstehende Wahl zum Wetzlarer Stadtparlament verabschiedet. Mit 59 Kandidatinnen und Kandidaten enthält sie erneut so viele Bewerber, wie es Abgeordnete im Wetzlarer Parlament gibt. Neben der paritätischen Besetzung durch Männer und Frauen wurde bei der Erstellung auf eine ausgewogene Zusammenstellung geachtet, die berücksichtigt, dass alle Stadtteile angemessen vertreten sind, möglichst viele unterschiedliche Kompetenzen eingebracht werden und jüngere Kandidaten ebenso zum Zug kommen wie erfahrene.
Angeführt wird die Liste von Manfred Wagner, der Fraktionsvorsitzenden Sandra Ihne-Köneke, Kämmerer Jörg Kratkey, Stadträtin Bärbel Keiner und dem Stadtverordnetenvorsteher Udo Volck.
Ebenfalls verabschiedet wurde das Wahlprogramm des Stadtverbandes zur kommenden Kommunalwahl. Unter dem Motto „Ganz Wetzlar im Blick“ fasst es das bisher von der bestehenden Rathauskoalition erreichte zusammen, um dann einen Ausblick auf die Ziele für die kommenden fünf Jahre zu geben.
Ganz Wetzlar im Blick
In ihren Reden fassten sowohl Manfred Wagner als auch Sandra Ihne-Köneke wesentliche Punkte des Programms zusammen, die eine positive Entwicklung für die Stadt weiterführen sollen. Hierzu gehören die Sicherung und Schaffung bezahlbaren Wohnraums, die Förderung von Bildungsangeboten unter anderem durch den Ausbau von Kita-Angeboten, aber auch durch die Ausdehnung des Programms Frühe Hilfen auf das ganze Stadtgebiet.
Die Organisation von Teilhabe für alle Menschen in der Stadt, auch für die mit geringem Einkommen und mit körperlichen Einschränkungen bleibt im Fokus der SPD. Auf diesem Feld habe man mit Bärbel Keiner, der Vorsitzenden des Behindertenbeirates, viel Kompetenz im Team, um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, so Wagner.
„Das Zusammenhalten der Gesellschaft ist eine Kernkompetenz der SPD“ brachte Sandra Ihne-Köneke in ihrem Schlusswort auf den Punkt, was aus ihrer Sicht der Titel „Ganz Wetzlar im Blick“ bedeutet.