Ausbau des Radweges zwischen Haarbach- und Brückenstraße

Beim Ausbau der Radwege sind die Fußgänger zu berücksichtigen.

 

Die SPD Fraktion hat sich die Entscheidung wie der Radweg nach dem Ausbau zwischen Haarbach- und Brückenstraße verlaufen soll nicht leicht gemacht.

Es gilt die beste Möglichkeit zu finden für alle Verkehrsteilnehmer:innen, um es allen Interessengruppen bei nicht optimalen Bedingungen recht zu machen.

 

Interessengruppen sind Fußgänger, Radfahrer und motorisierter Auto/Zweirad Verkehr. Bei den Überlegungen zu den Planungen sind auch immer die finanziellen Möglichkeiten zu beachten und die baulichen und topographischen Gegebenheiten.

 

Der SPD-Fraktion war die Berücksichtigung der Sicherheit der Fußgänger:innen beim Aus-und Umbau des Radweges an dieser Stelle wichtig. Zudem wurden die Straßenführung und die Umgebung betrachtet.

 

Im Hausertor-Gebäudekomplex befinden sich Arztpraxen, die von Kranken, sicherlich auch oft geheingeschränkten Personen besucht werden. Diesen die Parkplätze auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu nehmen, war für die SPD-Fraktion keine Option. Den Patienten:innen sollte weiterhin die Möglichkeit gegeben werden, die Praxis wie bisher aufzusuchen.

 

Außerdem sind weitere Dienstleister in dem Gebäude-Komplex zu finden und ein Blumengeschäft auf der Seite der Stellplätze. Der neue Radweg soll gesichert durch Radfahrschutzstreifen an den parkenden Autos rechtsseitig vorbeigeführt werden. Parkende Autos und Radverkehr ist keine wünschenswerte Situation und verlangt von allen Beteiligten hohe Aufmerksamkeit.

 

Wenigstens ist es eine bessere Situation als sie jetzt vorzufinden ist. Der Vorteil wird sein, dass der Radverkehr in Richtung Altstadt gesichert und getrennt vom Individualverkehr geführt werden wird und auf der gegenüberliegenden Seite ein aufgeweiteter Radauf-stellstreifen kommt, der erste in ganz Wetzlar.

 

Die Radaufstellstreifen sind dazu da, dass die Radfahrer vor den Ampeln an den wartenden Pkws vorbeifahren und sich vor die Autos an der Ampel aufstellen können. Dort haben sie die Möglichkeit, den Knotenpunkt als erste vor den Pkws zu passieren. Schließlich sind neben den sogenannten Dooring-Unfällen die Abbiegeunfälle an Knotenpunkten die häufigste und gefährlichste Unfallgefahr für Radfahrer.

 

Für die Fußgänger ist ein neuer Gehweg im Bereich der Grünanlagen vorgesehen. Im Rahmen des Aus- und Umbaus ist zudem die Herstellung der Hangabsicherung auf einer Länge von 55m vorgesehen.

 

 

Aus den Möglichkeiten die gegeben sind, hat sich die SPD-Fraktion für die beste Umbau-Variante im Sinne aller Verkehrsteilnehmer:innen entschieden.