Der 11. Mai ist Tag der Städtebauförderung: Wenn Innenstädte leer stehen, der nächste Einkaufsladen weit weg ist, Parkplätze fehlen oder Grünflächen verschwinden, sinkt die Lebensqualität für alle. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und Modernisierungsbedarfe zu bewältigen, benötigen unsere Kommunen eine starke Städtebauförderung.
Die Städtebauförderung ist für den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt in unseren Gemeinden unverzichtbar, sie schafft Wohn- und Lebensqualität und leistet einen wichtigen Beitrag, unsere Kommunen an demographische Veränderungen, Strukturwandel und Klimawandel anzupassen. Seit Jahrzehnten trägt die Städtebauförderung entscheidend zur Entwicklung unserer Städte und Gemeinden bei. Morgen, am 11. Mai, findet bundesweit der fünfte Tag der Städtebauförderung statt. Der Bundestag hat heute den Antrag „Städtebauförderung – Eine Erfolgsgeschichte für Bürgerinnen und Bürger vor Ort“ verabschiedet.
„Erfolgreiche Projekte zur Quartiersentwicklung konnten wir in Wetzlar unter anderem im Rahmen des Programmes „Soziale Stadt“ auf den Weg bringen. Im Westend, in Niedergirmes und aktuell im Bereich Dalheim/Altenberger Straße können wir erleben, was die Städtebauförderung vor Ort bewirkt. Sie ist für die Entwicklung unserer Stadtquartiere mit lebendigen Nachbarschaften unverzichtbar“, so Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner.
„Wir werden die Förderung durch den Bund in dieser Legislaturperiode weiterentwickeln, um strukturschwache Regionen und die Zusammenarbeit von Kommunen gezielter zu unterstützen. So können wir den aktuellen Herausforderungen des Klimawandels, der Digitalisierung und den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbrüchen begegnen.“ erläutert Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt. „Wir wollen in Städten und ländlichen Regionen den sozialen Zusammenhalt bewahren, in bessere soziale Infrastruktur und bezahlbaren Wohnraum investieren. Wohnortnahe Daseinsvorsorge ist ein wichtiger Baustein, um den demografischen Wandel positiv zu gestalten. Wir wollen gleichwertige Lebensverhältnisse überall in Deutschland – das bedeutet, dass wir die Ungleichheiten zwischen Arm und Reich, Stadt und Land, Ost und West abbauen. Die Städtebauförderung ist dafür seit 1971 ein verlässliches Instrument für unsere Kommunen.“