SPD-Fraktion zieht positive Bilanz

Foto: Jörg Kratkey.
Foto: Jörg Kratkey.

Zur Mitte der aktuellen Legislaturperiode trafen sich die Wetzlarer SPD-Stadtverordneten, um Bilanz zu ziehen.

 

Die Fraktionsvorsitzende Sandra Ihne-Köneke bedankte sich bei den Anwesenden für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und lobte die gute Zusammenarbeit im Team innerhalb der Fraktion. Auf lokaler Ebene profitiere die SPD von der langjährigen Erfahrung vieler engagierter Funktionsträger.

Insbesondere im Magistrat zeige sich, dass mit den zwei hauptamtlichen Vertretern Oberbürgermeister Manfred Wagner und dem Dezernenten Jörg Kratkey seriöse und nachhaltige Arbeit zum Wohle der Stadt und ihrer Entwicklung betrieben werde.

 

Aber auch die zahlreichen ehrenamtlichen, die Verantwortung für die Stadt übernehmen, angefangen von Bärbel Keiner als Vorsitzende des Behindertenbeirates bis zum Partnerschaftsdezernenten Karlheinz Kräuter deckten mit ihrem Engagement ein breites Feld gesellschaftlicher Bereiche ab. Hierin liege eine besondere Stärke der SPD.

 

Stolz verwies Ihne-Köneke auf die Erfolge der aktuellen Rathauskoalition, die in den vergangenen Jahren den Balanceakt geschafft habe, einen ausgeglichenen Doppelhaushalt vorzulegen, die Erneuerung der maroden Infrastruktur voranzutreiben und darüber hinaus trotzdem vielfältige Angebote im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich anzubieten.

 

Viel Wohnraum, gerade auch für Familien mit Kindern sei entstanden. Die Bezahlbarkeit sei hier ein wichtiges Kriterium gewesen. Wetzlar sei eine aufblühende Stadt, was sich auch an steigenden Einwohnerzahlen zeige. Hieraus entstehe die Verpflichtung, auch weiterhin Wohnraum zu schaffen, der der Nachfrage aller Menschen mit ihren speziellen Bedürfnissen gerecht werde.

 

Zentral sei in den vergangenen gut zwei Jahren gewesen, Lebensqualität für die Menschen in der Stadt zu schaffen. Große Projekte, seien auf der Habenseite der Regierungskoalition genauso zu verzeichnen wie die Sicherstellung von gesellschaftlicher Teilhabe für finanziell schwächer gestellte Einwohner durch die WetzlarCard, stellte Ihne Köneke fest.

 

Es sei viel im Bereich der frühkindlichen Bildung getan worden. Für die nahe Zukunft müsse der weitere Ausbau von Betreuungs- und Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche ermöglicht werden. Auch die Bedürfnisse älterer und körperlich eingeschränkter Menschen seien verstärkt zu berücksichtigen. Hierzu gehörten die Schaffung geeigneten Wohnraums, die Verbesserung öffentlicher Bereiche wie der Bushaltestellen und Gehwege, aber auch angemessene Bildungsangebote.

 

Ziel der Fraktion müsse es sein, die bisherige erfolgreiche Arbeit in der Stadt fortzusetzen.

In einer ausführlichen Rückschau berichtete Oberbürgermeister Manfred Wagner über die Arbeitsschwerpunkte der ersten Hälfte der Regierungszeit.

 

Er betonte, dass es bei den großen innerstädtischen Projekten immer Ziel gewesen sei, die Bevölkerung am Planungsprozess teilhaben zu lassen, um eine möglichst große Akzeptanz zu ermöglichen. So sei mit Hilfe der Wetzlarer Bürger eine moderne Vision für das städtische Freibad Domblick entwickelt worden.

 

Auch wenn beim Thema Neubau der Domhöfe am Standort des jetzigen Stadthauses am Dom eine Kontroverse um bestimmte Gestaltungsbereiche entstanden sei, so sei der eingeschlagene Weg der Bürgerbeteiligung aus seiner Sicht richtig und beizubehalten. Das Austauschen unterschiedlicher Standpunkte und das Ringen um die beste Lösung seien schließlich der Sinn eines solchen Verfahrens.

 

In der folgenden Aussprache der Abgeordneten war auch das enttäuschende Ergebnis der Landtagswahl in Hessen Thema. Ziel müsse es deshalb sein, die Erfolge der SPD-geführten Wetzlarer Rathauskoalition stärker nach außen zu tragen.

 

 

Bei den turnusmäßigen Neuwahlen des Fraktionsvorstandes wurde Sandra Ihne-Köneke als Fraktionsvorsitzende bestätigt. Auch ihre drei Stellvertreter Dr. Ulrike Göttlicher-Göbel, Klaus Tschakert und Günter Pohl wurden wiedergewählt. Ebenfalls im Amt bleiben Tim Brückmann (Geschäftsführer), Sibille Hornivius (Kassiererin) sowie Hans Litzinger (Schriftführer). Neu besetzt wurde das Amt des Pressereferenten, welches ab jetzt Olaf Körting ausüben wird.