Nichts erfüllt mehr, als gebraucht zu werden

Am 25. Januar besuchte der AK »Lebenswerte Stadt« des SPD-Stadtverbandes Wetzlar das Bildungszentrum für den Freiwilligendienst. Gesprächspartner waren der Leiter der Einrichtung Joachim Wurst und Pia Thauwald.

 

Im Bundesfreiwilligendienst (BFD) engagieren sich Frauen und Männer für das Allgemeinwohl. Er wurde 2011 als Initiative zur freiwilligen, gemeinnützigen und unentgeltlichen Arbeit in Deutschland eingeführt.

Ziel ist es unter anderem, das Konzept des Freiwilligendienstes auf eine breitere gesellschaftliche Basis zu stellen.

 

Die meisten Menschen, die sich im BfD engagieren, suchen nach Absolvierung der Schule und vor Beginn einer Berufsausbildung bzw. eines Studiums einen Ort, an dem sie praktische Erfahrungen für ihr Leben sammeln können. Das Credo: »Nichts erfüllt mehr, als gebraucht zu werden.«

 

 

Aufgabe des Bildungszentrums ist es die Menschen, die im Rahmen des Freiwilligendienst Dienste verrichten, pädagogisch zu begleiten mit dem Ziel, soziale, ökologische, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken. Hierzu bietet die Wetzlarer Einrichtungen für die jungen Menschen, die ihren Dienst in der Region leisten, ein mehrstufiges Seminarangebot an. Ein einwöchiges Seminar ist ein Pflichtangebot für alle Bundesfreiwilligendienstleistende. Für die Absolventen in kleineren Einrichtungen und Organisationen – immerhin 4/5 der Menschen – besteht ein Gesamtpaket von insgesamt fünf Wochen. Das Team des Bildungszentrums besteht aus 11 Dozentinnen und Dozenten sowie zwei Verwaltungskräfte.

 

 

Nach einem Informationsgespräch zeigten die beiden Gastgeber den Sozialdemokraten ihre Einrichtung. Ein attraktives Tagungszentrum, das an Wochenenden und während der dreiwöchigen Sommerpause durchaus auch von Dritten für ihre Tagungen, Sitzungen oder Seminare genutzt werden kann.

 

Bilder und Text: Ernst Richter

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