Altstadtparkkonzept steht:                           Weiterer Baustein für Innenstadtentwicklung

Die Stadtkoalition zeichnet aus, dass sie die Themen konzeptionell angeht und nicht punktuelle Einzelfallentscheidungen trifft. Das jetzt vom Wetzlarer Stadtparlament einstimmig beschlossene Altstadtparkkonzept, das auf dem Innenstadt-entwicklungskonzept beruht, ist Beleg für diese Feststellung.

Wie Oberbürgermeister Manfred Wagner betonte, stelle das unter breiter Beteiligung der interessierten Wetzlarerinnen und Wetzlarer, insbesondere aber auch Vertreterinnen und Vertretern der „IG Altstadt“, diskutierte Konzept einen strategischen Handlungsrahmen dar, der in den nächsten Jahren Zug um Zug abgearbeitet werde. Hierzu bedürfe es für die einzelnen Umsetzungsschritte jeweils der Beschlussfassung durch das Stadtparlament.

 

Doch sei klar erkennbar, dass es gerade für die Altstadt, ihre Einzelhändler und ihre Bewohner, aber auch die Gäste sowie die Kundinnen und Kunden der Stadt klare Strukturen und Verbesserungen geben werde.

 

Wagner wies auf folgende Punkte hin:

  • Kurzeitparkplätze in dem Zentrum der Altstadt zur Erhöhung der Umschlaghäufigkeit der Parkplätze
  • Einführung der sogenannten „Brötchentaste“, um für schnell Besorgungen das unentgeltliche Parken zu ermöglichen
  • Am Rande der Altstadt Stellplätze, die zu günstigerem Tarif und über eine längere Zeitdauer genutzt werden können
  • Bessere Ausschilderung und Benennung der Parkplätze, damit auswärtige leichter zu den altstadtnahen Stellplätzen gelangen können
  • Schaffung von bis zu 25 weiteren PKW-Stellplätzen im Bereich der Franziskaner Straße, weil mit dem Leitzplatzumbau die Touristenbusse künftig ihre Gäste an der Haltestelle am Karl-Kellner-Ring absetzen und wieder aufnehmen können und nicht mehr in die enge Altstadt einfahren müssen
  • Anlegung weiterer Parkplätze entlang der Konrad-Adenauer-Promenade durch Queraufstellung der Fahrzeuge
  • Zusammenfassung des Bewohnerparkens in der Altstadt auf eine Zone
  • Vereinheitlichung der Tarifierung für die kostenpflichtigen Parkstände
  • Beschränkung der Entgeltpflicht auf eine Kernzeit von z. B. 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, so dass darüber hinaus die Stellplätze fei zur Verfügung stehen
  • Auf der Grundlage klarer Strukturen besser Möglichkeit der Bewerbung der Parkplätze in geeigneten Portalen, wie z. B. Google.maps oder Parkopedia  

 

Damit werde eine weitere, in Wetzlar lange Jahre vor sich hergeschobene Frage einer konzeptionellen Lösung zugeführt.

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