Koalition der Neinsager

Mit CDU, AfD und Linken keine Weiterentwicklung der Stadt möglich.

 

Nach den ursprünglich sogar von der CDU vorgenommenen Planungen soll bei Münchholzhausen direkt an der Autobahn das Gewerbegebiet „Münchholzhausen-Nord“ aufgelegt werden.

 

 

Aus populistischen Gründen lehnt die CDU das Projekt seit längerem ab und verweist auf die Möglichkeiten, im Stadtteil „Anderswo“ ein entsprechendes Gewerbegebiet einzurichten. Leider existiert kein Stadtteil „Anderswo“ und wenn, müsste die Union schon sehr konkret benennen, wo denn ein dringend benötigtes Gewerbegebiet ihrer Einschätzung nach entstehen sollte.

Die Stadt weiterzuentwickeln ist mit diesen drei Fraktionen in der Wetzlarer Stadtverordnetenversammlung leider nicht möglich. Damit setzt aber zumindest die CDU den schon in ihrer Regierungszeit eingeschlagenen Kurs fort, weder beim Wohnungsbau noch bei Gewerbegebieten Gebietsentwicklungen durch Bebauungspläne vorzunehmen.

 

 

Das führte am Ende der Regierungszeit der CDU in Wetzlar dazu, dass kein einziges freies Gewerbegrundstück und lediglich noch zwei Wohnbaugrundstücke in städtischer Hand verfügbar waren. Da Gebietsentwicklungen aufgrund des geltenden Planungsrechts durchaus mehrere Jahre dauern, war das ein verhängnisvoller Fehler der Union, der sich nach Einschätzung der Wetzlarer SPD keinesfalls wiederholen darf. Denn letztlich stiehlt sich die Koalition der Nein-Sager damit aus der Gesamtverantwortung für das städtische Gemeinwesen.