Wetzlar mit Sicherheitssiegel ausgezeichnet

Seit fünf Jahren an der Sicherheitsinitiative des Landes beteiligt

 

Die Stadt Wetzlar wurde vom mittelhessischen Polizeipräsidenten Torsten Krückemeier mit dem „KOMPASS“-Sicherheitssiegel  (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ausgezeichnet.

 

Stadtrat Jörg Kratkey, Ordnungs­dezernent der Stadt Wetzlar, wies darauf hin, dass die Domstadt seit fünf Jahren an der Sicherheitsinitiative des Landes betei­ligt ist.

Dazu wurde eine Arbeitsgrup­pe gebildet aus Vertretern von Polizei, Ordnungsamt und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung unter Lei­tung der früheren Ordnungsamts­leiterin Gerlinde Knobloch.

Polizeipräsident Krückemeier hob lobend hervor, dass in den vergangenen fünf Jahren um­fangreiche Maßnahmen ergrif­fen und Konzepte entwickelt wor­den seien. So habe sich beispiels­weise die Aufenthaltsqualität am Bahnhof verbessert, wozu auch eine solch einfache Maßnahme wie die Aufstellung eines Imbiss­wagens und die damit verbunde­ne soziale Kontrolle in einem als Brennpunkt wahrgenommenen Bereich beigetragen habe. 

 

Weitere Beispiele seien Bege­hungen und Konzepte zum Thema dunkle Ecken und Beleuch­tung sowie die Task Force Wil­der Müll. Grundlage sei eine umfangreiche Befragung der Einwohner zu ihrem Sicher­heitsgefühl am Beginn des Pro­zesses gewesen. Damit soll­ten auch unsichere Orte iden­tifiziert werden, wobei an erster Stelle der Bahnhofsbereich ge­nannt wurde.

 

Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) wies auch auf die Sicherheitspartnerschaft zwischen der Stadt, der Bun­despolizei, die originär für die Bahnanlagen zuständig sei und der Landespolizei als weiteren Baustein hin. Sicherheitskonfe­renzen und Vor-­Ort­-Befragungen, die im Rahmen von „Kompass“ durchgeführt wurden, rundeten das Bild ab.

 

Zusammenfassend sagte Thorsten Krückemeier, die Stadt Wetzlar habe das Projekt Kom­pass vorbildlich umgesetzt und erhalte daher ein verdientes Sie­gel. Gemeinsam mit Oberbürger­meister Wagner betonte er, dass die begonnen Maßnahmen auch nach der fünfjährigen Projektdau­er fortgesetzt werden und weiter­entwickelt werden sollten, eben­so wie auch die gute Zusammen­arbeit von Polizei und Stadt.