19. Städtepartnerschaften: Wir bauen am Haus Europa


„Für den europäischen Einigungsprozess sind die über 5.000 Städtepartnerschaften in Europa ein wichtiger Baustein. Sie fördern das gegenseitige Kennenlernen der Menschen und stärken das Zusammenwachsen Europas.“ (Deutscher Städte- und Gemeindebund)

 

Wetzlars Partnerschaften mit Avignon, Berlin-Neukölln, Colchester, Ilmenau, Reith, Schladming, Siena und Pisék verkörpern die Einigung Europas, die sich in unterschiedlichen Epochen vollzogen hat.

Städtepartnerschaften sind ein Beitrag zur Völkerverständigung und zur Sicherung des Friedens. Wir sehen zu dem gemeinsamen Haus  Europa keine Alternative. Allerdings müssen wir aber mit Sorge zur Kenntnis nehmen, dass der europäische Gedanke gerade in unserer sich verändernden Welt in starkem Maße gefährdet ist.

 

Die Entwicklungen in Griechenland, aber auch die Auseinandersetzungen um eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge belegen, dass die europäische Krise weit mehr als eine Währungskrise ist. Die Zukunft Europas wird deshalb davon abhängen, ob die Nationalstaaten künftig die erforderliche Solidarität und den nötigen Zusammenhalt aufbringen oder nicht. Europa braucht eine gemeinsame Fiskal-, Wirtschafts- und Sozialunion. Städtepartnerschaften sind daher ein wichtiger Baustein im konstruktiven Dialog um ein geeintes Europa.

 

Daher wollen wir diese Ideale weiter bestärken und mit Leben füllen. Gerade die Partnerschaftsgesellschaften, die den Austausch und die Begegnung zwischen den Menschen aller Altersklassen pflegen sind uns ein wichtiger Partner, der in seiner Arbeit auch in Zukunft unsere Unterstützung hat.

Aber auch der Verbindung nach Dori in Burkina Faso gilt unsere Aufmerksamkeit. Schließlich leben wir in einer Welt und sind auch als Kommune gefordert unseren Beitrag dazu zu leisten, dass die Menschen ein würdiges Leben führen können.