SPD Hermannstein-Blasbach:                     Sabrina Zeaiter ist neue Vorsitzende

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Hermannstein Blasbach fand kürzlich im Bürgersaal Hermannstein statt. Dabei wurde der Ortsvereinsvorsitz neu gewählt, außerdem gab es Ehrungen.

Zu Gast waren die stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Dagmar Schmidt (MdB) und der Stadtverbandsvorsitzende Manfred Wagner (OB Wetzlar). Sie berichteten nicht nur aus ihrer politischen Arbeit, sondern übernahmen auch die anstehenden Ehrungen von vier Mitgliedern für ihre langjährige Treue zur SPD. Geehrt wurden Marlies Schütz-Gökyildirim für 25 Jahre, Yani Bursukis und Dr. Peter Kleber für je 40 Jahre und Karl-Heinz Schäfer (Ortsvorsteher Hermannstein) für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD.

 

Aber auch der Ortsvereinsvorsitz wurde neu gewählt. Die bisherige Vorsitzende Martina Heil-Schön stand für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Einstimmig wurde die stellvertretende Vorsitzende Sabrina Zeaiter von der gutbesuchten Versammlung zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sabrina Zeaiter ist vielfältig in der und für die Partei aktiv, unter anderem als Pressesprecherin der SPD Lahn-Dill und als Kreistagsabgeordnete für Hermannstein im Lahn-Dill-Kreis. Zur Seite stehen wird ihr Christine Funk, die zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.

 

Dagmar Schmidt berichtete in ihrem Grußwort aus ihrer Arbeit als Bundestagsabgeordnete der SPD. Sie sprach über das Thema Rente und wies darauf hin, dass sie ein umfassendes Rentenreformpaket für nötig halte um eine angemessene Rente für alle im Alter zu sichern. Auch wenn mit der Rente mit 63, der Erwerbsverminderungsrente und der Mütterrente schon Schritte in die richtige Richtung gegangen worden sein.

 

Ebenso gäbe es beim Thema Leiharbeit noch viel zu tun um Missbrauch zu unterbinden. Sie sprach weiterhin über die immer noch aktuelle Lohnungleichheit von 21% zwischen Männern und Frauen, die man abbauen muss und über die kommunale Unterfinanzierung. „Gute Sozialpolitik kann es nur mit gut ausgestatteten Kommunen geben“, so Schmidt.

 

Manfred Wagner ging in seinem Grußwort auf seine tägliche Arbeit als Oberbürgermeister ein und berichtete über die Situation in Wetzlar. Dabei sprach er IKEA und deren Kostenübernahme bei von ihnen verursachten Straßenbaumaßnahmen und die positiven Auswirkungen für die Gewerbesteuereinnahmen der Stadt durch den Zuzug von IKEA ebenso an, wie den aus Sicherheitsgründen notwendig gewordenen Neubau des Stadthauses am Dom, der sich zukünftig besser in das Altstadtbild einfügen soll. Er berichtete über die Fortschritte bei der Neugestaltung des Innenstadtbereichs rund um das ehemalige, bereits abgerissene Mauritius. Die Stadtbibliothek soll in die ehemaligen Räume des H&Ms ziehen und so an zentraler Stelle, bürgernahe zur Verfügung stehen. Das Duale Studium der THM soll in Wetzlar weiter ausgebaut werden und stärkt somit den Studienstandort Wetzlar.

 

Wagner sprach weiterhin die Wohnraumversorgung an, unter anderem die beiden Baugebieten Rothenberg I und II in Hermannstein. Die Kindertagestätten in Hermannstein erfahren durch kommunale Investitionsmittel zahlreiche Renovierungen und auch das Backhaus erhält eine neue Heizung. Die Renovierungen des Stadtteilbüros sind fast abgeschlossen und die Brandschutzsanierungen des Bürgersaals stehen demnächst an.

 

Aus der Vorstandsarbeit berichteten Sabrina Zeaiter und Christopher Bursukis (Kassierer). Sie sprachen über das traditionell von der SPD am Aschermittwoch veranstaltete Heringsessen, über die Aktivitäten des Ortsvereins im Kommunalwahlkampf, wie z.B. Wahlkampfstände in Hermannstein und Blasbach sowie Bäckereiverteilungen und Vereinsgespräche. Auch über das Sommerfest und die Teilnahme am Ortspokalschießen wurde berichtet, wie auch über das von der SPD veranstaltete Ortspokalkegeln und die Ortsvereinszeitung „Die Lupe“ mit Vereinskalender.

 

Bild und Text: Pressemitteilung SPD-Ortsverein Hermannstein-Blasbach

 

Auf dem Bild v.l.n.r.: Sabrina Zeaiter, Manfred Wagner, Yani Bursukis, Dagmar Schmidt, Karl-Heinz Schäfer, Dr. Peter Kleber, Marlies Schütz-Gökyildirim.

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